Wenn man sich an einem kalten Sommermorgen nach einer schlaflosen Nacht aus dem Bett quält, die Füße von lauter Blasen schmerzen und man sich mit vollen Gepäck dahinquält, kommt schon mal die Frage, "was mach ich da eigentlich".
Fast immer kommt die Antwort nach kurzer Zeit später. Die Ruhe, die Schönheit der Natur, das Licht, das dann über einen Felsgrat bricht, tausend Tautropfen aufleuchten lässt, die kühle Luft , der uns aus einer Senke entgegen weht, Farben, Lichter, die Weite, die Höhe ,die Lust, den Fels anzupacken und los zu klettern, die manchmal fast unendlich scheinende Sicht, der tiefblaue Himmel am Gipfel .... die Liste ließe sich fast unendlich fortführen.
Wer in die Berge geht, wird es verstehen. Wer nicht, wird sich wohl kaum meinen Bericht durchlesen, oder danach auch nicht klüger sein.
Man muss es einfach selbst elebt haben, den Gefühl der Freiheit, jederzeit entscheiden zu können wie es weiter geht, nicht in Regeln und Abläufen eingezwängt zu sein und die Seele einfach baumeln lassen,
Wer dieses Gefühl einmal miterlebt hat, wird den Bergen immer Treu bleiben und immer den Zwang haben einen Gipfel zu stürmen und zu erobern.
Und wenn es schlussendlich nur den Grund hat sagen zu können: " Ich hab mich auf 3798m gequält, ich war am Dach Österreichs".
1 Kommentar:
da kann ich nur eines sagen: sau leiwand...
lg
flaumi
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