Montag, 17. September 2007

Wachau Marathon

Das war ein hartes Ding, aber zum Glück erfolgreich überstanden.
Angemeldet war ich ja für den Halbmarathon, sozusagen als Vorbereitung für Amstardam, aber schlußendlich kam es ganz anders.
Am Samstag bin ich bereits am Nachmittag nach Krems angereist. Stefan und Babsi hatten mir angeboten bei ihnen in der neuen Wohnung zu übernachten. Nach dem Quartier beziehen machten sich Stefan und ich schon auf den Weg zum Stadtpark Krems die Startunterlagen abzuholen. Den ganzen Tag machte ich mir da schon Gedanken, ob ich nicht doch den Marathon als Vorbereitung laufen sollte, aber halt um 15min langsamer. Und dann bei der Messe hab ich mich dann wirklich umgemeldet für die 42,195km. Den restlichen Tag verbrachten wir dann noch mit Pasta und Kaffee/Kuchen, und um kurz vor 11 ging's ab ins Bett.
Race Day, Babsi brachte und mit dem Auto zum Start, für uns ein Vorteil, denn wir mußten nicht allzulange auf den Start warten. Stefan ging in Spitz ins Rennen, ich musste noch 15km nördlicher nach Emmersdorf.
Der Start verspätete sich natürlich wiedermal um 15min, der Veranstalter wird wohl nie die Anreise der Teilnehmer mit der Bahn in den Griff bekommen.
Ich hatte mir von Anfang an vorgenommen, langsam weg zu laufen, und so startet ich den ersten Kilomerter in 4:09, obwohl ich bezweifle das die Kilometer Markierungen richtig gesetzt waren. Die ersten 7km wurden in einer Schleife bei Emmersdorf abgespult, wieder eine Neuerung nach meinen Start 2005. Nach den ersten Einschätzungen lag ich wohl zu dieser Zeit knapp unter den besten 20. Was sich aber nicht zu 2005 änderte war der Gegenwind. Schon damals hatte mich der Wind komplett in den Wahnsinn getrieben. Und dieses Jahr kam er zw. km5 und km20 ständig von vorne. Und diesmal konnte ich mich auch nicht im Windschatten verstecken, da ich unbedingt eine bessere 2te Hälfte laufen wollte. Das langsame angehen klappte bis km 15 gut, danach waren aber immer wieder ausreißer unter 4min/km dabei. Bis zum HM konnte auch noch ein paar Plätzte gut machen. Die meisten überholte ich dann aber zw. km 25 und 30, viele waren viel zu schnell angegangen und büßten nun an Tempo ein. In diesem Bereich konnte ich meine schnelssten km-Zeiten laufen, meistens so um die 3:55min/km. Danach musste aber auch ich Tribut zollen, ab dem Tunnel in Dürnstein ging es eher schleppend voran und meine Zeiten blieben jetzt nicht mehr unter 4:05min/km. Babsi begleitete mich dann noch die letzten 5km auf den Rad, dass half sehr und ich konnte zumindesten noch einen Athleten abfangen. Überglücklich, aber total fertig konnte ich als Gesamt 5ter das Ziel in Krems erreichen. Aus meiner Vorhaben den Marathon als Trainingslauf zu nutzen wurde nichts, trotzdem bin ich zuversichtlich den Amsterdam Marathon auch unter 3Stunden zu beenden.
Gratulation hierbei an Stefan, vor dem Halbmarathon ncoh deprimiert über seine Form, konnte er schlußendlich seine Bestzeit über 40Sekunden verbessern. Auch noch eine Dankeschön an Stefan und Babsi , dass ich das Wochenende so gut verpflegt wurde.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

super martin, gratuliere, du bist wahnsinnig!!!!!